London Bus

1. Tag London: Ankunft mit besten Aussichten

Heute geht’s los… 55 Tage London stehen vor mir. Was habe ich mir vorgenommen in dieser Zeit? Nun, die Stadt kennenlernen, Zeit haben für Dinge, für die ich sonst keine Zeit habe oder nehme. Ein bisschen runterkommen, einfach auch mal nichts tun und das in vollen Zügen genießen und schätzen. Versuchen die Tage nicht durchzutakten, Dinge eher zu nehmen wie sie kommen. Englisch Kurs machen, Leute kennenlernen. Kurzum genießen, genießen, genießen ….

Der Koffer ist schnell gepackt. Konzentration auf das Wesentliche. Ein paar Lieblingsteile, ein paar „werden London nicht mehr verlassen Teile“ sind dabei. Es ist sogar noch Platz im Koffer. Nur für den ganz unwahrscheinlichen Fall, ich würde hier was zum Anziehen einkaufen wollen…

Eine sehr gute Freundin, auch genannt „Paparazza“, ist meine Begleitung auf der Reise, zumindest für dieses Wochenende. Das macht das Abschiednehmen gleich leichter. So schnell – gefühlt zumindest – bin ich noch nie nach London gereist. Am MUC Flughafen getroffen, wird geschnattert was das Zeug hält und ruck zuck sind wir auch schon da.
Und was macht man als erstes in London? Genau, erst mal einen Kaffee trinken gehen. Wir finden ein nettes Café, irgendwie französisch anmutend, riecht auch so lecker und frisch nach Kaffe und Brot. Einen Tag später werden wir feststellen, dass auch dieses Kaffee (Paul) eine Kette ist. Klassischer Anfängerfehler….

Auf der Suche nach Essbaren stranden wir in Jamie Olivers Barbecoa. Leicht von den Burgern und den Beilagen überfressen, geht es weiter in den Heron Tower in die Bar Sushi Samba. Eine Schlange vor der Tür zeigt an, dass hier jeder rein möchte.
Die Sandalen-Dichte mit mindestens 10 cm Absatz ist extrem hoch. Wichtig ist auch temperaturentsprechend (gefühlte 5 Grad) ein leichtes Kleidchen, aber mindestens eine fast durchsichtige Bluse. „Wer schön sein will…“, bekommt hier eine ganz neue Definition für mich.
Wir leiden eher nicht, denn wir tragen souverän flache und bequeme Stiefel und Jeans. Nicht, dass es jemanden stören würde. Was das Erscheinungsbild oder optisches Auftreten betrifft, scheint man hier eine sehr hohe Toleranz zu haben. In Lichtgeschwindigkeit wird man mit dem Glasaufzug in den 38. Stock befördert. Da kann man auch ganz ohne Alkohol Karussell fahren.

London Ausblick Heron Tower

Was für eine Bar, was für ein Ausblick. Absolut top, so top, dass ich ganz vergesse, dass der Service das Gegenteil davon ist. Man steht in der Gegend rum und wartet Gehör für eine Bestellung zu finden um dann nochmal eine halbe Ewigkeit auf das Ergebnis zu warten. Schwamm drüber…dieser Laden, dieser Ausblick, absolut top….

2014_2401 London-032

Aufgemerkt 1:
Nicht alles was in London nach individuellen Café aussieht, ist eines

Aufgemerkt 2:
Unbedingt noch einmal in den Heron Tower gehen (aber nur mit Sandalen)

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