16. Tag London – Zum Tee bei der Queen in Windsor

Früh geht es los heute, denn wir sind mit der Queen auf Windsor Castle verabredet. Das Schloß liegt auf einem Hügel, aber dennoch mitten in der Stadt und hat eine wirklich beeindruckende Größe und Geschichte. Einst eine Holzburg wurde sie über Jahrhunderte um- und weiter ausgebaut und dient heute noch als Wochenendsitz für die Königsfamilie sowie für Empfänge für Politiker und andere wichtige Leute, wie uns zum Beispiel.

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Absperrungen zeigen an, dass in manchen Monaten viele, sehr viele Menschen rein wollen. Februar gehört offenbar nicht dazu. Einzig eine chinesische Reisegruppe fällt ein. Wir machen Platz, denn sie haben es eilig. Es warten schließlich an diesem Tag noch Oxford, Cambridge und tagsdrauf die Zugspitze und eine Führung durch die bayerischen Schlösser.

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Eine kleine Brücke verbindet Windsor mit Eton. Schon beim Darüberlaufen fühlt man direkt den IQ ansteigen. Vielleicht springt ja auch etwas auf uns über.
Knapp die Hälfte der Prime Minister waren hier in der Jungenschule. Bedingt sich nun Intelligenz durch Geld oder Geld durch Intelligenz…
Man sieht ein paar Jugendliche im Frack herumlaufen, ob sie wirklich Spaß im Leben haben? Ansonsten muss hier dringend eine Barbour-Jacke getragen werden, ein karierter Schal dazu und ein Jagdhund an der Leine, macht sich ebenfalls gut. Das Bild wird durch einen Range Rover oder Bentley komplettiert, damit die Hochbegabten nicht zu Fuß durch Eton laufen müssen.
Eine kurze Unterhaltung haben wir dann auch noch aufgeschnappt, „congratulations for John’s admission at Cambridge“. Vermutlich haben wir der Mutter des über, über, übernächsten Primeminister ins Auge gesehen. Boahh! So ist das in Eton!

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Trotz allem Elitärem ist man entspannt. In jeder Hinsicht. Der Wasserpegel ist sehr hoch, für manche Erdgeschoss-Wohnung oder Haus bereits zu hoch. In dem Café, in dem wir uns noch ein Nachmittagskaffee und eine Appeltarte gönnen, nimmt man keine Reservierungen entgegen, denn „we are not sure if we are flooded tonight… „. Bei uns wäre bei derartiger Aussicht kaum an normalen Betrieb zu denken. THW, Polizei, und das Militär würden schon alles absperren und Sandsackmauern bauen.

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