Die stürmischen Tage haben wir hoffentlich hinter uns. Zumindest heute scheint es ein wunderbar sonniger Tag zu werden. Die Vögel zwitschern und es sprießt überall…
Ich sitze an der National Gallery mit einem Café und sehe dem Treiben zu. Genauer gesagt sitze ich hinter den „Künstlern“, die durch nicht-bewegen ihr Geld verdienen und scheinbar immer hier anzutreffen sind, und betrachte die Leute, die wiederum die Unbeweglichen betrachten.
Bei vielen kann man den Denkprozess, „wie kann der nur in der Luft sitzen“, direkt sehen. Darauf folgt eine Absprache mit der Begleitung, ob der andere vielleicht eine Idee hat und dann wird gerne der Fotoapparat gezückt, um sich gemeinsam ablichten zulassen.
Wie letzte Woche bin ich ja eigentlich wieder zum Malen hier und geselle mich so zu den anderen für kreative 90 Minuten.
Mein Werk für heute
Als Belohnung gibt es einen Drink in der schicken Bar Madison im 5. Stock mit schönen Blick auf St. Pauls. Gewissermaßen auf Augenhöhe mit Kuppel und zum Greifen nah.
Das Publikum ist schick, teils noch im Business Outfit für das Feierabend-Bierchen. Die Terrasse ist recht geräumig und die Sitzgelegenheiten laden ein, es sich gemütlich zu machen, wenn man denn einen Platz ergattert.
Ein DJ sorgt für den richtigen Beat, der Drinnen allerdings Unterhaltungen etwas erschwert.
Wer in der City ist und St. Paul´s nahe kommen möchte, ein muss.